Wichtig für ein glückliches, unbeschwertes Hundeleben ist die Gesundheit. Shelties haben zum Glück nicht so viele rassetypische Gesundheitsprobleme. Dennoch gibt es ein paar Erkrankungen, die beim Sheltie durchaus vorkommen können. Daher ist es sehr wichtig, sich seinen Züchter sorgsam auszusuchen.
Welpen sollten auf die verschiedenen erblichen Augenkranheiten wie z.B. CEA oder PRA untersucht sein. Der MDR1-Status sollte +/+ oder +/- sein. Ein guter Züchter achtet darauf, das die Nachkommen nicht zu eng gezogen werden. Hierüber geben der Inzuchtkoeffizient (IK) und der Ahnenverlust-Koeffizient (AVK) Auskunft.
Bei den Skeletterkrankungen gibt es leider auch beim Sheltie hin und wieder HD. Zuchttiere müssen auf HD untersucht sein, dennoch kann aufgrund des polygenen Erbgangs HD bei den Nachkommen auftreten. So sollte man als verantwortungsbewußter Hundehalter seinen Hund ebenfalls auf HD untersuchen lassen, gerade wenn er auch im Sport geführt wird. Aber auch für den Züchter ist es eine wertvolle Information, in wie weit die Nachkommen gute Hüften haben. Auch Herzerkrankungen oder Epilepsie können beim Sheltie auftreten.
Eine leider in einigen Linien häufiger vorkommende Erkrankung beim Sheltie ist der Fersenkappenabriss. Es ist eine "Fehlbildung" Spunggelenks, Es liegt eine zu schwache Ausprägung der Rinne in der die Sehne entlang läuft vor, so dass diese seitlich verrutschen kann und auf Dauer dann reißt. Der Hund zeigt eine spontane Lahmheit.
Der Hund ist nun mal naturgemäß ein Carnivor (von lat. carnis ‚Fleisch‘ und vorare ‚verschlingen‘, ‚gierig fressen) Da die meisten Sorten Trockenfutter dem so gar keine Rechnung tragen und zum größten Teil aus Getreide bestehen, habe ich mich eingehend in verschiedenen Foren und mit entsprechender Literatur über die Rohfütterung von Hunden informiert. Mein Leitfaden für die Praxis wurde die Broschüre von Swanie Simon, aus der ich die Berechnungsgrundlagen hinsichtlich der Fütterungsmenge und dessen was gefüttert werden sollte, übernommen habe.
So stelle ich jetzt die Mahlzeiten für unsere Jungs nach dem "Beutetierprinzip" zusammen. Gefüttert wird Muskelfleisch mit gutem (ca. 20%) Fettanteil, Pansen, Blättermagen, Herz, Leber, Niere, Milz und fleischige Knochen. 2-3 mal die Woche ein rohes Eigelb, verschiedene hochwertige Oele oder auch mal etwas Fisch. Ab und an gibt es Hirsebrei oder gekochte Nudeln oder Kartoffeln, sowie frisches, püriertes Gemüse. Alles in allem muss ich sagen, es ist nur minimal aufwendiger, als die Fütterung mit Fertigfutter aber meine Hunde lieben es! Mir macht es einfach Freude zuzusehen, wie es ihnen schmeckt und als positiven Nebeneffekt haben wir viel, viel weniger Zahnstein an den Hundezähnen und Felix´ regelmäßige kolikartige Bauschmerzen sind zum Glück auch Schnee von gestern.
Wichtig bei dieser Fütterungsart ist, ein paar Grundregeln zu beachten. Man braucht nicht Ernährungswissenschaften studiert zu haben, um seinen Hund zu füttern. Einmal mit der Materie vertraut, wird es bald zur Selbstverständlichkeit, es ist schlicht und einfach "nur Hunde füttern" Für das Basiswissen sind die Broschüren von Swanie Simon zu empfehlen, hier erfährt man alles Wichtige über die richtige Zusammenstellung der Mahlzeiten.
Eine ebenfalls sehr zu empfehlende Seite ist der Blog von Nadine Wolf:
Selbstverständlich sind Impfungen ein wichtiger Schutz für unsere Hunde. Der Hund sollte grundimmunisiert werden aber danach nur noch so oft, wie nötig Auffrischungsimpfungen erhalten. Jährliches Impfen ist Schnee von gestern, denn Impfen ist bei weitem nicht so harmlos, wie es auf den ersten Blick scheint. Impfstoffe enthalten z.B. Quecksilberverbindungen, Mineralöl und Aluminium!! Führende Wissenschaftler der Immunologie haben bereits 1978 herausgefunden, dass jährliche Wiederholungsimpfungen unserer Hunde gegen die wichtigsten Infektionskrankheiten nicht notwendig sind. Die minimale Dauer des Impfschutzes (nachgewiesen durch Titermessung oder Belastungsinfektion) beträgt bei:
- Staupe: 15 Jahre
- Hepatitis: 9 Jahre
- Parvovirose: 9 Jahre
- Tollwut: 7 Jahre
gute Infos zum Thema gibt es bei:
Monika Peichl Hunde impfen
Nadine Wolf: Nur ein kleiner Pieks
Immer noch wird regelmäßiges bzw. prophylaktisches Entwurmen des Hundes empfohlen. Dabei wird der Hundeorganismus unnötiger Weise mit neurotoxischen Giften belastet. Diese lähmen die Würmer und sollen sie so aus dem Darm ausscheiden. Natürlich wird dieses Gift nicht nur von den Würmern, sondern auch vom Hund aufgenommen. Unnötig ist es deshalb, weil eine Wurmkur keinerlei prophylaktische d.h. vorbeugende Wirkung hat! Lieber beim Tierarzt eine Sammelkotprobe abgeben und auf Parasiten untersuchen lassen. Dann muss nur bei Bedarf und gezielt gegen die festgestellte Wurmart behandelt werden.
Mehr Infos zum Thema:
und zum Thema der Behandlung von Ektoparasiten:
gibt es hier einen guten Artikel
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